Holzbau ist nicht Holzbau.
Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte haben sich verschiedene moderne Holzbauweisen entwickelt, die alle Vorteile und Eigenarten aufweisen.
Die wichtigsten Holzbauweisen in der Übersicht
» Fachwerkbau
» Holzmassivbau
» Ständer-oder Holzskelettbau
» Holzrahmenbau
» Holz-Tafelbau
» Holzblockbau
Diese Bauweise besteht wie das Wort sagt aus massiven Holz
Die Außenwände werden mit meisten einer zusätzlichen Dämmschicht kombiniert und nachträglich verputzt oder mit einer Holzfassade versehen
Der Ständer- oder Skelettbau ist eine direkte schlanke weiter Entwicklung des alten Fachwerkbaus. Die tragende Konstruktion besteht aus durchlaufenden Stützen, Trägern, Streben und Verspannungen
Der große Vorteil des Skelettbaus ist die flexible Raumgestaltung. Die Holzbauart besticht durch eine ausgezeichnete Wärmedämmung.
Diese Bauweisen weisen eine flexible Fassadengestaltung, eine individuelle, dem Wohnbereich angepasste Gestaltungsmöglichkeiten, Diese Pluspunkte haben sie zu den häufigsten Holzbauweisen im Wohnungsbau werden lassen. Insbesondere der Holztafelbau ist die typische Bauweise für industriell gefertigte Fertighäuser.
Der Holzrahmenbau besteht aus einem Tragegestell von Hölzern, die zumeist mit Holzwerkstoffplatten beplankt werden. Fast identisch funktioniert der Holztafelbau, der sich vom Holzrahmenbau nur durch den höheren Grad der Vorfertigung unterscheidet, zum Beispiel fertig verputzte Wände und bereits erhaltene Haustechnikmodule.
Die Wände eines Holzblockhaus bestehen aus horizontal übereinander geschichteten Holzbohlen oder Kanthölzern, die durch Nut- und Feder verbunden sind.